Die medienpädagogische Förderung junger Menschen, die in sozio-kulturellen Problemlagen leben, ist das zentrale Anliegen der Arbeit von Klaus Rummler. Diese Gruppe von Jugendlichen – meist Jungen, häufig mit Migrationshintergrund – fasst der Autor mit dem Begriff “Risikolerner” und stellt die Frage, welche Bildungschancen in den Mediennutzungsmustern von Risikolernern stecken. Dabei bezieht er sich nicht nur auf Medienbildungstheorien und das kulturtheoretische Modell einer Sozio-kulturellen Ökologie, sondern bedenkt auch Lebenswelt und Lebenslagen dieser Gruppe von Lernern, fokussiert Gender-Aspekte und ordnet das Medienhandeln der Risikolerner mit Bezug auf individuelle, schulische und gesellschaftliche Risiken ein.

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